7. KLASSE

7. KLASSE

Platonische Körper und Tiere plastizieren und drucken
In der 7. Klasse beginnt an unserer Schule der Kunstunterricht als regulärer Fachunterricht beim Fachlehrer. Im Kunstunterricht der 7. Klasse beschäftigen wir uns als Oberthema mit Tieren. Zu Beginn, als Vorübung um das Material Ton kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, werden zunächst platonische Körper geformt, die in ihrer geometrischen Harmonie Maßstäbe setzen, da ihre Proportionen harmonisch, ihre Flächen absolut eben, die Kanten gerade und scharf gezogen, alle Ecken spitz und aus zusammen kommenden Flächen gearbeitet werden müssen. Dann formten wir gemeinsam und zunächst unter genauer Anleitung mehrere kleine Tiere als Vorübungen für das jeweilige große Tier aus Ton, das jeder Schüler im Anschluss selbständiger und unter Zuhilfenahme einer Bildvorlage, gestaltet. In der zweiten Schuljahreshälfte werden meist Tiere in ihrem typischen Lebensraum als Vorlagen für Linoldrucke in schwarz-weiß und in grafischer Art, aus Flächen und Linien bestehend, gezeichnet. Diese Zeichnungen werden dann mit Hilfe von Kohlepapier auf die Linoleumplatten übertragen. Nun wird alles das, was gedruckt werden soll (schwarz), stehen gelassen und alles das, was nicht gedruckt werden soll (weiß), weggeschnitten, denn auf die erhabenen Partien wird zum Drucken nun Druckfarbe aufgewalzt und auf Papier gedruckt. Das nennt man eine Hochdrucktechnik. Wenn jeder Schüler fünf perfekte schwarz-weiß Drucke hergestellt hat, kann mit Farbe experimentiert werden. Z.B. kann man einen farbigen Hintergrund drucken und dann das Motiv darauf abdrucken.  
Da ein halbes Schuljahr für diese sehr aufwändige Arbeit nicht genügt, stellen wir die Drucke erst in der 8. Klasse fertig. 
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